Auf eBay Kleinanzeigen habe ich dieses Bosch Reklame Schild gefunden und gekauft. Daraus habe ich mir ein Leuchttransparent für meine Werkstatt angefertigt. Das Transparent hat die Außenmaße 114,5cm x 30,0cm x 10,0cm. Eigentlich bestehen solche Leuchtkästen aus Aluprofil. Ich habe meinen Leuchtkasten aber aus Siebdruckplatten selbst gebaut.
Dazu habe ich mir vom Baumarkt zwei 9 mm dicke Siebdruckplatten (150 cm x 10 cm) zuschneiden lassen. Daraus habe ich zwei Platten (für oben und unten) von 114,5 cm x 10 cm, sowie zwei Platten (für rechts und links) von 30cm x 10cm auf Gehrung zugeschnitten.
Den vorderen Rand habe ich für Aluwinkel, welche das Werbeschild halten auf 9mm breit und 1mm tief gefräst. Somit liegen die Aluwinkel bündig am Transparent an und lassen für das Werbeschild 2 mm Platz, um es in dieser Nut einzuschieben.
Damit nicht nur der Schriftzug leuchtet, sondern auch etwas Licht auf meine Werkbank scheint, habe ich in der unteren Platte, fünf Löcher von 6 cm x 18 cm ausgefräst und auf der Innenseite für 2,5 mm dickes Milch-Plexiglas eine 3 mm breite und 2,5 mm tiefe Kante ausgefräst.
Als die Platten soweit fertig waren, habe ich diese an vier Winkel von 50 mm x 100 mm als Kasten zusammen geschraubt. Damit der Kasten auch stabil ist, habe ich noch vier Streben eingebaut, welche oben und unten mit kleinen Winkeln befestigt sind. Die Streben habe ich so konstruiert, dass sie gleichzeitig für die Aufnahme der Neonröhre dienen.
Nun hatte ich erst einmal die Aluwinkel und den Kasten grundiert und mit Mattschwarz lackiert. Damit das Licht im inneren des Kastens nicht von den dunklen Platten absorbiert wird, habe ich diese mit Chromspray lackiert. Somit verstärkt sich durch die Spiegelung noch die Leuchtkraft des Neonlichts. Sieht echt cool aus – als wäre der Kasten aus Alu gemacht.
Nun habe ich mir Aluwinkel zugeschnitten, an denen ich später die Rückwand aus 0,50mm dicken Blech befestige. Das Blech habe ich mir vom Baumarkt geholt und es hatte die Maße 60 cm x 100 cm. Da ich aber eine Länge von 114,5 cm benötige, musste ich noch ein kleines Stück ansetzen, was ich mit Blindnieten miteinander verbunden habe.
Danach habe ich aus dem Milchplexiglas die Fensterchen für die Unterlichter mit der Stichsäge zugeschnitten und mit Heißkleber eingeklebt.
Die T8 Halterungen für die Neonröhre habe ich auf einer 1 m langen Aluwinkel genietet. Dieser Winkel wurde dann an den Streben mit weiteren Winkeln befestigt.
Zum Schluss wurde das Vorschaltgerät (Drossel) auf die Rückwand genietet, verkabelt und Lichttest gemacht. Dann mit vier 4,5mm Spax Schrauben an die Wand montiert. Perfekt – sieht cool aus.
Es fällt zwar nicht so viel Licht nach unten wie ich erhofft hatte, aber ich habe ja noch zwei 150 cm Neonröhren, welche mir zum arbeiten genug Licht liefern.